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Informationen zum Stipendienprojekt "Analyse der Wetterlage und Untersuchung der Luftinhaltsstoffe im Nordwesten Kanadas"

Mein Stipendienprojekt trägt den oben genannten Titel und beschäftigt sich zum einen mit der Analyse der Wetterlage, welche während der Expedition herrschte und zum anderen mit der Untersuchung der Schwermetalle, welche in der Luft enthalten sind.


Rückblickende Wetteranalyse

Während der Expedition kam es zu häufigen und ergiebigen Niederschlägen. Solch eine niederschlagsintensive Wetterlage kommt in dieser Region recht selten vor.
Deshalb soll mit diesem Projekt im Nachgang untersucht werden, wie es zu diesen hohen Regenmengen kam und was sich in der Atmosphäre abspielte, während wir in Kanada unterwegs waren.
Dazu werden Wetterkarten und Satellitenbilder und desweiteren Ergebnisse der eigenen Messungen und die anderer Wetterstationen im Umkreis von 500 bis 800 Kilometer für die Analyse herangezogen.

Satellitenbild-Animation vom 28.07.2008 - Quelle der Einzelbilder: NOAA, Amerikanischer Wetterdienst:



Wetterkarten des Expeditionszeitraums vom 18. - 28.07.2008 - Quelle: www.wetterzentrale.de



Zur Aufnahme der Wetterdaten wurden nicht nur digitale Messgeräte verwendet. Auch eine Thermo-Hygrometer-Apparatur war mit auf der langen Reise nach und durch Kanada. Freundlicher Weise wurden mir die Gerätschaften von der TU-Dresden ausgeliehen.

Folgend ein Bild der Apparatur:


Untersuchung der Luftinhaltsstoffe im Nordwesten Kanadas

Die Ziele dieses Projektes sind zum einen, zu untersuchen, ob durch den Bergbau in Yukon und den Northwest-Territorien freigesetzte Schwermetalle schon jetzt nachzuweisen sind und somit die Luftqualität verschlechtern und zum anderen, ob Stoffe von Industrie und Verkehr aus den USA bis ins nordwestliche Kanada in der Luft aufzufinden sind.
Um die Untersuchungen durchführen zu können, werden so genannte Bergerhoff-Gefäße
eingesetzt. In diesen Gefäßen werden innerhalb eines Monats die Niederschläge und der Staub gesammelt, um diese Stoffe dann auf ihre Inhaltsstoffe, insbesondere auf Schwermetalle, hin zu untersuchen. Dazu wird ein spezielles Verfahren, die Ionenchromatographie, angewandt.
Auch während der Expedition gesammelte Flechten werden auf Schwermetalle analysiert, da diese viele Inhaltstoffe der Luft über Jahre hinweg absorbieren.

Folgende Schwermetalle wurden analysiert: - Zink
  - Mangan
  - Kupfer
  - Blei
  - Chrom
  - Nickel
  - Cobalt
  - Arsen
  - Cadmium


Schließlich noch ein Bild einer Bergerhoff-Apparatur:

Natürlich kann man sich bei dieser Untersuchung nicht unbedingt alle erfassten Daten verlassen. Dazu müssten längere Messreihen mehrerer Monate bzw. Jahre vorliegen. Einen groben Überblick dürfte man jedoch mit diesen Daten gewinnen.


Mein ganz besonderer Dank für die Unterstützung dieses Projekts geht an:

- Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (Planung des Projekts)
- TÜV-Süd (Analyse der Bergerhoff-Proben)
- Umweltbetriebsgesellschaft
- TU-Dresden
 

Den gesamten Projektbericht sowie Informationen zu den anderen Stipendienprojekten finden Sie unter folgendem Link:
Link zu den Stipendienprojekten


Link zu Wilderness International

Letzte Aktualisierung: 21.02.2010 11:17:00
©Josef Kaiser
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